Frauenkrankheiten
Geraten in den Wechseljahren die Sexualhormone aus dem Gleichgewicht, treten bei den meisten Frauen typische Beschwerden auf: Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Gereiztheit und Schlafprobleme. Eine Hormontherapie ersetzt das fehlende Östrogen.
Geschlechtshormone steuern Körperfunktionen
Sexualhormone regulieren viele Körperfunktionen. Östrogen – das weibliche Geschlechtshormon – kräftigt Haut und Bindegewebe und fördert die Durchblutung. Östrogene wirken darüber hinaus günstig auf den Fettstoffwechsel und die Elastizität der Gefäße. Sie schützen vor Arterienverkalkung und damit vor Herzinfarkt und Schlaganfall. Das zweite wichtige Geschlechtshormon ist bei Frauen das Gelbkörperhormon oder Progesteron. In der Zeit vor der Menopause bereitet Progesteron die Gebärmutterschleimhaut auf die befruchtete Eizelle vor oder verhindert, dass sie sich aufbaut, wenn es nicht zu einer Befruchtung kommt.
Hormone künstlich zuführen
Lässt in den Wechseljahren die Produktion von Geschlechtshormonen nach, macht sich dies bei vielen Frauen mit Beschwerden bemerkbar: Hitzeschübe, Schweißausbrüche, Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen. Etwa ein Drittel der Frauen haben nur leichte bis mäßige Beschwerden. Eine veränderte Lebensführung, mehr Bewegung, gesunde Ernährung und Entspannung reichen oft aus, um sich trotzdem wohl zu fühlen.
Manchmal sind die Symptome jedoch so schlimm, dass sie den Alltag erheblich beeinträchtigen. Oft hilft eine Hormontherapie: Dabei nehmen Betroffene Östrogene in geringer Dosierung entweder mit Tabletten ein oder mit Gel oder einem Pflaster über die Haut auf.
Balanceakt zwischen Nutzen und Risiko
Oral eingenommene Östrogene erhöhen allerdings in manchen Fällen das Risiko für Thrombosen, Herzinfarkt und Schlaganfall. Kommen die Östrogene über die Haut in den Körper, also transdermal, gerät das Hormon nicht in den Stoffwechsel der Leber, was die Risiken verringert. Die transdermale Form der Therapie ist deshalb besser verträglich und sicherer. Dies gilt vor allem für Raucherinnen, Übergewichtige und Diabetikerinnen.
Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee und schwarzer Tee sind weltweit beliebt. Koffein macht nicht nur wach und regt an, sondern es verändert bei Frauen auch die Menge der Geschlechtshormone. Forscher der Universität von Utah in Salt Lake City kamen zu diesem Ergebnis.
Hormonproduktion angeregt
Über 250 Frauen im Alter von 18 bis 44 Jahren nahmen an der Studie teil. Sie bekamen die Aufgabe, pro Tag mindestens 90 Milligramm Koffein zu sich zu nehmen. Soviel ist zum Beispiel in einer Tasse Kaffee. Über zwei Menstruationszyklen hinweg maßen die Studienleiter dreimal pro Woche den Hormonspiegel im Blut der Teilnehmerinnen. Die Frauen berichteten außerdem, was sie in den letzten 24 Stunden gegessen hatten und gaben Auskunft über körperliche Aktivität, Schlaf und Lebensgewohnheiten.
Das Ergebnis: Bei den asiatischen und afroamerikanischen Studienteilnehmerinnen hatten zwei Tassen Kaffee täglich – das entspricht etwa 200 Milligramm Koffein - den Östrogengehalt im Blut gesteigert. Bei den weißen Amerikanerinnen war er dagegen gesunken. Diesen Unterschied stellten die Forscher allerdings nur bei Kaffee als Koffeinquelle fest. Koffein aus grünem Tee und anderen Getränken erhöhte den Östrogenspiegel bei allen Frauen gleichermaßen.
Mehr Koffein nach den Wechseljahren?
Der Effekt war aber nicht so stark, dass es zu Zyklusstörungen kam. „Obwohl der Einfluss von Koffein auf die Hormone nur geringfügig ist, können wir uns durchaus vorstellen, dass Koffein langfristig bei Krankheiten, wie Osteoporose sowie Brust-, Gebärmutter- oder Eierstockkrebs, eine Rolle spielt“ meint Enrique Schisterman, einer der Studienautoren. Denn von diesen Leiden sind besonders ältere Frauen betroffen, wenn bei ihnen in den Wechseljahren der Östrogenspiegel sinkt.
Schwimmen macht Spaß und ist gut für die Figur. Doch Frauen, die zu Scheideninfektionen neigen, können sich im Schwimmbad schnell einen Pilz holen. Wie Sie sich am besten schützen, verraten Experten vom Berufsverband der Frauenärzte.
Scheidenflora im Ungleichgewicht
In einer gesunden Scheidenflora tummeln sich Milchsäurebakterien, die krankmachende Keime und Pilze bekämpfen und so vor Entzündungen schützen. Haben Frauen zu wenig Milchsäurebakterien in ihrer Flora, sind sie anfällig für Scheideninfektionen. Gefährdet sind vor allem Diabetikerinnen, Schwangere und ältere Frauen.
Typische Zeichen einer Scheideninfektion sind Jucken, Brennen oder Schmerzen im Intimbereich. Betroffene sollten keine synthetischen Slips, sondern Wäsche aus Baumwolle oder Microfaser tragen. Für die Intimpflege eignen sich pH-neutrale Duschgels sowie reines Wasser. „Pflegeprodukte dürfen beim Waschen allerdings niemals an die Schleimhäute der kleinen Schamlippen oder in die Scheide gelangen, weil sie die natürlichen Milchsäurebakterien zerstören können“, rät Christian Albring, Präsident des Berufsverbands der Frauenärzte. Tritt eine Scheideninfektion während der Menstruationsblutung auf, sollte man auch keine Tampons verwenden.
Bakterien mögen’s feucht
Neigen Sie zu Infektionen, sollten Sie einige Dinge beachten, um sich im Schwimmbad vor Keimen zu schützen. Behalten Sie Ihre Badekleidung so kurz wie möglich an und ziehen Sie bei längeren Aufenthalten zwischendurch trockene Sachen an. Denn besonders im nassen Badeanzug fühlen sich schädliche Bakterien wohl. Tampons wechseln Sie am besten gleich nach dem Schwimmbadbesuch. Zudem rät Albring, nach dem Schwimmen zu husten. So entsteht Druck auf den Beckenboden und drückt das Chlorwasser aus der Scheide.
Treten nach dem Baden trotzdem Beschwerden auf, kann auch eine Chlorwasser-Allergie dahinter stecken. „Besonders gefährlich ist frisch gechlortes Wasser: Wenn die Augen brennen, ist auch die Scheide in Gefahr", warnt Albring. Infektionen sind immer ernst zu nehmen, denn die Erreger steigen häufig durch die Harnröhre durch die Harnröhre auf verursachen so eine Blasenentzündung. Lassen Sie sich daher in jedem Fall von einem Frauenarzt behandeln.
Wer unter Rückenschmerzen leidet, sucht normalerweise einen Orthopäden auf. Doch die Schmerzen kommen nicht immer vom Bewegungsapparat. Es können auch Tumore oder Entzündungen der Gebärmutter dahinter stecken. Frauen, die oft oder lange an Rückenschmerzen leiden, sollten die Beschwerden deshalb auch vom Frauenarzt abklären lassen. Darauf machen aktuell die Frauenärzte im Netz aufmerksam.
Rückenschmerzen in der Schwangerschaft oder den Wechseljahren
Insbesondere Schmerzen, die sich wie ein Gürtel um die Leistengegend, das Kreuzbein und die vordere Bauchwand legen, sind verdächtig. „Bei einer Reihe gynäkologischer Erkrankungen, in der Schwangerschaft und während und nach den Wechseljahren können Rückenschmerzen auftreten. Dazu gehören etwa eine Lageveränderungen der Gebärmutter, gynäkologische Tumore, chronische Entzündungen und Erkrankungen im Bereich des kleinen Beckens“, erklärt König.
„Auffällig sind Rückenschmerzen, die zyklisch auftreten und sich an den Tagen vor der Menstruation verstärken“, berichtet Klaus König vom Berufsverband der Frauenärzte in München. „Ursache dafür können beispielsweise gutartige Gewebswucherungen sein, die von der Muskelschicht der Gebärmutter oder von der Gebärmutterschleimhaut ausgehen. Im ersten Fall spricht man von Myomen und im zweiten von Endometriose.“ Beide Erkrankungen treten bevorzugt im mittleren Lebensalter auf.
Zusätzliche Symptome sind auffällig
Ob Rückenschmerzen von den Geschlechtsorganen herrühren, erkennt man oft daran, dass noch andere Symptome hinzukommen. „Weitere Anzeichen für gynäkologische Erkrankungen sind ein häufiger Harndrang, ein Druckgefühl auf der Blase oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, dem Wasserlassen oder beim Stuhlgang", erläutert König. „Frauen mit derartigen Problemen sollten sich nicht davor scheuen, ihrem Frauenarzt sämtliche Beschwerden und Veränderungen mitzuteilen, die sie an sich bemerken.“
Ob Frauen in den Wechseljahren von Sojapräparaten profitieren, ist umstritten. Doch eine neue Studie zeigt, dass die Sojabohne bei Frauen nach der Menopause die Gefäßverkalkung verlangsamt und so vor Herzinfarkt und Schlaganfall schützt.
Wirkung der Pflanzenhormone fraglich
Soja enthält so genannte Isoflavone – Pflanzenfarbstoffe, die mit dem Geschlechtshormon Östrogen verwandt sind. Sie heißen deswegen auch Phytoöstrogene, also pflanzliche Östrogene. Ob Sojapräparate die typischen Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzewallungen oder nächtliches Schwitzen reduzieren, ist bisher allerdings noch unklar. In einem Punkt kommen sie Frauen allerdings zugute: Offenbar verringern sie das Risiko an Arteriosklerose zu erkranken.
25 Gramm Soja täglich schützen
Wissenschaftler der Universität von Südkalifornien untersuchten 350 Frauen nach der Menopause. Keine der Studienteilnehmerinnen war durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes vorbelastet. Ein Teil der Frauen hatte täglich 25 Gramm Sojaeiweiß auf dem Speiseplan, die Kontrollgruppe bekam ein Placebo. Nach zweieinhalb Jahren untersuchten die Ärzte, wie stark die Halsschlagader der Frauen verkalkt war. Es zeigte sich, dass die Sojaeiweiße das Fortschreiten der Arteriosklerose verlangsamt. Am deutlichsten war der Effekt bei Frauen, bei denen die Menopause nicht länger als fünf Jahre zurücklag.
Nebenwirkungen der Sojapräparate konnten die Forscher nicht feststellen. Sie raten Frauen dennoch nicht dazu, Sojapräparate in den Wechseljahren einzunehmen – dafür wären noch weitere Untersuchungen nötig.
Frauen, die an Brustkrebs erkranken, befürchten oftmals ihre Brust abgenommen zu bekommen. Das muss jedoch nicht sein. Denn die Überlebenschancen nach einer brusterhaltenden Therapie sind genauso groß wie nach einer Amputation. Das haben Wissenschaftler der Universität Maryland herausgefunden.
Brustgröße und -form erhalten
Wenn die Diagnose beim Frauenarzt Brustkrebs lautet, bedeutet das heutzutage meist nicht mehr, dass die Brust entfernt werden muss. Anstatt dessen versucht man dem Krebs mit einer brustherhaltende Therapie beizukommen: Das ist eine kleine Operation, die Ärzte meist mit einer Strahlentherapie kombinieren. Die ursprüngliche Brustgröße und -form bleibt dabei weitestgehend erhalten.
Das Positive daran: Betroffene Frauen behalten so ihre Brust und ihr Selbstwertgefühl, ohne auf eine wirksame Therapie verzichten zu müssen. Denn wie das Team um Steven Feigenberg letzte Woche auf dem Brustkrebs-Symposium in Kalifornien berichtete, wirkt eine brusterhaltenden Therapie genauso gut wie eine Brustamputation.
Zwei Therapien – gleiche Überlebenschance
Die Wissenschaftler analysierten Daten von 15.000 Frauen mit Brustkrebs im Frühstadium. Diese waren zwischen 20 und 39 Jahre alt – eine Altersgruppe, die oftmals mit aggressiven Tumoren kämpft, welche nicht selten nach ein paar Jahren wiederkommen. Dabei verglichen die Forscher die Überlebenschance nach einer brusterhaltenden Therapie mit derjenigen nach einer Amputation.
Im Vergleich betrug die Überlebensrate nach fünf Jahren bei der brusterhaltenden Therapie 93 Prozent und 92 Prozent bei der Brustamputation. Nach 15 Jahren lagen die Zahlen bei 77 beziehungsweise 79 Prozent. Erkrankte Frauen haben also bei beiden Therapieformen die gleiche Chance zu überleben. Gemessen an dem zusätzlichen positiven psychischen Effekt wäre die brusterhaltende Variante damit die Methode der Wahl.
Aufsteigende Hitze und Schweißausbrüche belasten viele Frauen in den Wechseljahren. Dagegen sollen Leinsamen helfen. Einen Beleg dafür gibt es aber nicht, wie eine US-amerikanische Studie zeigt.
Pflanzlicher Hormonersatz
Leinsamen enthalten so genannte Phytoöstrogene – also pflanzliche Hormone, die dem weiblichen Sexualhormon Östrogen ähneln. Nach der Menopause sinkt der Gehalt an Östrogen im Blut drastisch.
In der Folge leiden viele Frauen zwischen 50 und 55 unter den typischen Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzewallungen. Die hormonähnlichen Substanzen in Leinsamen sollen den Östrogenspiegel heben und so aufsteigender Hitze vorbeugen.
Mehr Leinsamen – genauso starke Hitzewallungen
Dass dies jedoch nichts bringt, fand ein Forscherteam der Mayo-Klinik heraus. In einer dreimonatigen Studie untersuchten die Wissenschaftler 188 Frauen in den Wechseljahren. Drei Monate lang nahm eine Gruppe von ihnen täglich 40 Gramm zerstoßene Leinsamen zu sich. Die anderen Frauen erhielten ein Scheinpräparat ohne Wirkstoff.
Das Ergebnis: An Hitzewallungen litten alle Frauen gleich stark. Egal, ob sie Leinensamen aßen oder nicht. Demnach können Leinsamen wenig gegen Wechseljahrsbeschwerden ausrichten. Auch andere phytoöstrogenhaltige Pflanzen wie Soja haben sich in der Vergangenheit als unwirksam erwiesen.
Betroffene Frauen sollten es alternativ mit Präparaten aus Traubensilberkerze versuchen. Aber lassen Sie sich vorher vom Arzt beraten.
Auch ohne Medizin Beschwerden loswerden
Und denken Sie daran: Eine gesunde Lebensweise ersetzt oft das Medikament. Sport etwa belebt und bringt den Hormonhaushalt wieder ins Lot. Vermeiden Sie zudem den Konsum von Alkohol, Kaffee und Nikotin. Auch kühle Abwaschungen oder lauwarme Halbbäder helfen gegen Hitzewallungen.
Glauben Sie auch, dass ein Wetterumschwung bei Ihnen Migräne auslöst? Dann sollten Sie besser damit aufhören, denn so könnte die Migräne fern bleiben. Wieso Wetter nur wenig Einfluss auf die Schmerz-Attacken hat und was sie wirklich auslöst.
Wetter egal
Die Temperatur ändert sich abrupt, auf Sonnenschein folgt Gewitter – viele Menschen sind überzeugt, dass genau solche Wetterwechsel bei ihnen zu Migräne-Attacken führen. Tatsache ist aber: Weder besonders sonnige noch besonders verregnete Tage und auch nicht der schnelle Umschwung lösen Migräne aus.
Das zeigten österreichische Forscher in einer Studie mit 238 Migräne-Patienten aus Wien und Umgebung. Jeder Teilnehmer führte über 90 Tage hinweg ein Kopfschmerztagebuch. Dieses verglichen die Forscher dann mit dem Wetter, das zu dieser Zeit in Wien herrschte. Dabei fanden sie keinen Zusammenhang zwischen den Migräne-Anfällen der Teilnehmer und dem Wetter.
Migräne während der Regelblutung
Bei Frauen tritt Migräne am häufigsten während der Menstruation auf – und dann meist stärker als sonst. Der Grund: Während der Periode sinkt der Östrogen-Spiegel stark und begünstigt so Migräne-Anfälle.
Wie das genau passiert, haben Forscher aber noch nicht eindeutig geklärt. Manche Experten meinen, das wenige Östrogen mache Frauen empfindlicher gegenüber Stress – andere glauben, dass der Östrogenspiegel die Verarbeitung von Schmerz im Gehirn beeinflusse. Frauen mit dieser Art von Migräne könnte es helfen, keine Pillenpause zu machen. Das müssen sie aber mit dem Arzt klären.
Auslöser Stress
Was Attacken noch auslöst, sind Stress oder das Nachlassen von Stress, ebenso bestimmte Nahrungsmittel oder Alkohol. Sogar genetische Faktoren spielen eine Rolle. Aber eben auch die Erwartung, dass das Wetter Migräne hervorruft, löst die Schmerz-Attacke aus.
Starkes Jucken, Ausfluss und Brennen beim Wasserlassen – Pilze im Vaginalbereich sind schmerzhaft und unangenehm. Jede fünfte junge Frau quält sich damit. Lesen Sie hier, wie sie mit einfachen Tipps Pilzinfektionen in der Scheide zuvorkommen.
Hefepilze bilden die Vaginalflora
Hefen wie Candida albicans kommen natürlicherweise in der Scheide vor. Eigentlich sind sie harmlos. Entzündungen verursachen sie erst dann, wenn sie sich ungehindert vermehren und ansiedeln können. Häufige Ursachen für Pilzinfektionen in der Scheide sind eine geschwächte Immunabwehr, die Einnahme von Antibiotika, Übergewicht, Diabetes oder Hormonschwankungen während der Schwangerschaft.
Zudem begünstigen das Tragen nicht atmungsaktiver Nylon-Unterwäsche oder eine intensive Intimpflege mit scharfen Seifen das Wachstum von Hefepilzen. Oft greift die Infektion auch das äußere Geschlechtsorgan und die Harnröhre an. Deshalb kämpfen betroffene Frauen nicht nur mit heftigem Juckreiz, sondern auch mit einem schmerzhaften Harndrang.
Vorbeugen leicht gemacht
Entsprechend behandelt mit so genannten antimykotischen Cremes in Kombination mit Vaginalzäpfchen oder Tabletten, klingen Scheidenpilz-Infektionen in der Regel rasch ab. So schnell, wie die Schmerzen nachlassen, können sie aber auch wiederkommen. Deshalb gilt: lieber vorsorgen als quälen. Hier ein paar Tipps:
Bei Brustkrebs sind die Achsel-Lymphknoten der erste Ort, an dem sich Tochtergeschwülste bilden. Um dem vorzubeugen, entfernen Ärzte oft selbst gesunde Lymphknoten. Den Frauen bringt das jedoch keine Vorteile. Eine Bestrahlung hingegen schon: Diese erhält nicht nur die Lymphknoten, sondern erhöht auch die Heilungschancen.
Lieber Bestrahlen als rigoros entfernen
„Dass das komplette Entfernen der Lymphknoten die Heilungschancen verbessert, wird heute zunehmend in Frage gestellt“, sagt Jürgen Dunst von der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie. So belaste eine komplette Entfernung die Patientinnen oft sehr und verringere sogar ihre Chancen zu überleben. Ein Grund, warum Experten dafür plädieren, gesunde Lymphknoten künftig drin zu lassen und vorsorglich zu bestrahlen.
Wie gut Frauen mit Brustkrebs auf solch eine Therapie ansprechen, untersuchte kürzlich eine kanadische Studie. Die Ärzte entfernten neben dem Brusttumor nur befallene Lymphknoten – die gesunden blieben drin. „Alle Frauen erhielten dann eine Bestrahlung der Brust, wie dies nach brusterhaltender Operation üblich ist“, erklärt Dunst. „Bei einem Teil der Patientinnen wurden jedoch zusätzlich die nicht entfernten Lymphknoten in der Achselhöhle bestrahlt“, ergänzt er.
Bestrahlung schützt besser vor Rückfällen
Wie sich zeigte, drängte die Bestrahlung der Lymphknoten bei den meisten Frauen den Krebs zurück. Innerhalb der ersten fünf Jahre erlitten sie um ein Drittel seltener einen Rückfall als diejenigen, die nicht in den Achselhöhlen bestrahlt wurden. Auch Tochtergeschwülste in anderen Organen als den Lymphknoten traten seltener auf. Beides führt schließlich dazu, dass Frauen mit Brustkrebs die Erkrankung eher überleben.
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